Dienstag, 5. Februar 2008

Gedanken zum Tag

Habe ich in meinem Leben zu viel gegeben?
Oder habe ich gar zu viel erwartet?

私ですか。

Wer bin ich?

Heute frage ich mich: Wer bin ich eigentlich?
Was tue ich auf dieser Welt?
Warum habe ich so ein Los?
Wozu mache ich mit Gedanken über meine Situation?

Schon länger habe ich das Gefühl, dass es für mich derzeit weder vor noch zurück geht; aber warum? Nein, nicht warum...ich weiß, dass es an mir liegt. Ich schaffe es nicht mich aufzuraffen, etwas in Angriff zu nehmen. Jedes Mal vergesse ich es oder mache etwas anderes, was zu dem Zeitpunkt wichtiger ist. Und dabei vergesse ich das andere.
Und wenn ich dann so ehrlich bin und meinen Freunden sage, dass ich es vergessen habe, es aber beim nächsten Mal tue oder sobald wie möglich, dann weiß ich, dass ich es eh wieder vergessen werde. Meine Gedanken sind nicht geordnet, bei mir herrscht ein Wust vor, den gibt es gar nicht mehr zu beschreiben.
Ich habe dann das Gefühl, wenn ich sage, ich täte es beim nächsten Mal, dass ich all meine Freunde belüge und das auch noch mit vollem Bewusstsein. Aber mache ich das wirklich? Ich nehme es mir doch vor. Kann man eigentlich lügen? Wenn man eine Lüge ausspricht, ist es dann für einen nicht gerade die Wahrheit in diesem Moment?
Ja, ich gebe zu, ich habe schon einmal gelogen, es war auch schon einmal eine sogenannte "Notlüge" dabei, weil ich eine Freundin nicht verletzen wollte. Aber ist so eine "Notlüge" gerechtfertigt? Oder überhaupt von Nutzen? Eine wahre Freundin käme mit der wahrheit zurecht. Heißt es etwa, wenn ich eine Freundin aus "Not" belüge, dass ich kein Vertrauen in unsere Freundschaft habe?